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Social Walk

Der „Social Walk“ ist nicht einfach nur ein gemeinsamer Spaziergang, sondern versteht sich als hilfreiches Trainingselement für Mensch und Hund in einem möglichst entspannten Setting. Die Gruppe wird hier eher klein gehalten und die Hunde durchgehend an der Leine geführt. Es geht um ein kontrolliertes Begegnungstraining, ohne dass die Hunde in direkten Kontakt miteinander kommen. Dies soll ein Miteinander ermöglichen, bei dem jedes Mensch-Hund-Team trotzdem die Möglichkeit hat, den Fokus auf sich selbst zu lenken, Ruhe und Sicherheit trotz Anwesenheit anderer Menschen und Hunde zu erfahren.

Für wen ist der „Social Walk“ geeignet?

  • für unsichere Hunde: diese können frei von jeglichem Druck lernen, den Kontakt anderer Hunde oder auch Menschen auszuhalten, ohne direkt in Interaktion treten zu müssen
  • für unverträgliche Hunde: diese haben die Möglichkeit, sich mit ausreichend Abstand in Ruhe und Gelassenheit trotz der Anwesenheit anderer Hunde zu üben
  • für Junghunde ab 5 Monaten: diese können positive Erfahrungen in Bezug auf Hundebegegnungen im kontrollierten Setting des „Social Walks“ sammeln
  • für Alle, die den „Social Walk“ als Abwechslung zu den üblichen Spaziergängen nutzen und sich selbst in Hundebegegnungen üben möchten

Was sind Ziele des „Social Walk“?

  • Artgenossen im eigenen Umfeld zu ertragen und sich nicht von diesen bedroht zu fühlen
  • sich ohne Druck in der Hundegruppe bewegen, die anderen Hunde beobachten und deren Körpersprache lesen zu können, ohne sich im direkten Kontakt mit diesen auseinandersetzen zu müssen (gilt für Hund und Mensch)
  • die eigene (hündische sowie menschliche) Kommunikation zu schulen
  • Entspannung von Hund und Mensch in der Gruppe und in der Begegnung mit anderen Hunden
  • Stärkung der Bindung des Hund-Mensch-Teams

Was sind die Voraussetzungen zur Teilnahme?

  • Der Hund ist mindestens 5 Monate alt
  • Der Hund ist an Halsband/Geschirr und Leine gewöhnt
  • Der Hund bleibt den gesamten Spaziergang über an einer 2-3 Meter langen Leine (nach Möglichkeit keine Flexi)
  • Unverträgliche Hunde tragen ggf. einen Maulkorb zur Absicherung und sind an diesen bereits gewöhnt
  • Es findet vorher ein Kennenlern-Telefonat oder bei besonders unsicheren oder unverträglichen Hunden ein Kennenlern-Treffen statt
  • Gegenseitige Rücksichtnahme ist eine Grundvoraussetzung
  • Läufige Hündinnen können leider nicht am „Social Walk“ teilnehmen
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